Erstveröffentlichung 19.10.2012
Was ist Kaustik? Dazu schreibt die Wikipedia (bevor Sie das selber googlen, sag ich’s lieber): „Als Kaustik bezeichnet man in der technischen Optik die Grenzfläche der räumlichen Intensitätsverteilung eines fokussierten Strahlenbündels.“
Oder in normales Deutsch übersetzt: Kaustik ist irgendwas mit Krümmung der Lichtstrahlen in einer Flüssigkeit, also zb die netten optischen Effekte auf dem Meeresgrund. Ach, nee, das war ja Diakaustik. Aber so ähnlich halt!
Und Pataphysik? … ist ein absurdistisches Philosophie- und Wissenschafts-Konzept des französischen Schriftstellers Alfred Jarry (1873–1907), das sich oftmals als nonsensische Parodie der Theoriebildungen und Methoden moderner Wissenschaft gibt.
Oder anders ausgedrückt, aber genauso bescheuert: Die Pataphysik verhält sich zur Metaphysik, wie die Metaphysik zur Physik. Das gefällt mir dabei am besten. Mit anderen Worten: Pataphysik ist die Kunst, absoluten Quatsch zu reden, das aber auf extrem hohem Niveau. Sozusagen „Dieter Nuhr im Gespräch mit Harald Lesch nach einer Flasche Wodka“.
Auf meiner Seite vermantsche ich das zur Patakaustik, also eine Krümmung hinter der Krümmung, oder das Fünkchen Wahrheit hinter jedem Blop. Manch einer mag Methode dahinter vermuten, aber da ist keine, das ist der Witz bei der Patakaustik. Man betrachtet die Dinge so, als würde man die Welt nur in der Spiegelung auf dem Grund des Ozeans sehen. Und dabei kann man nette Rückschlüsse ziehen, die genauso komisch, wie wahr sein können.
In der Praxis heisst das aber schlicht: ich schreibe hier meine Ansichten zu allen möglichen Dingen des Lebens nieder; zur alltäglichen Verblödung des Werbefernsehens oder das dumme Gewäsch, welches viele Menschen in bester Absicht ständig von sich geben. Mit anderen Worten: ich plustere mich hier auf und tue so, als stünde ich über den Dingen. Tu ich aber gar nicht. Auch ich schaue gerne Navy CIS.
Daher: die Seite bitte nicht ernst nehmen. Oder doch, nein, bitte ernst nehmen. Oder einfach lesen. Oder abhauen. Geht beides gut.
Autor: Rael Wissdorf, Copyright (19.10.2012), alle Rechte vorbehalten.